Fassadesanierung Hilton
DIE SITUATION
Im Jahr 2005 stürzten vier Fassadenplatten von einer Außenwand des Hilton Hotels in Rotterdam. Daraufhin führte TNO eine Untersuchung durch. Diese Ermittlungen ergaben, dass die Verankerungen hinter den Travertinplatten ausgetauscht werden mussten, woraufhin Vogel hinzugezogen wurde.
Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine fertigen Lösungen für dieses Problem. Neben diesem strukturellen Problem gab es noch ein zweites Problem. Denn das Hilton Hotel ist ein geschütztes Stadtbild in Rotterdam. Die Reparaturen durften also nicht zu Sichtarbeiten werden. Es war also eine maßgeschneiderte Lösung erforderlich.
DAS PROJEKT
Vogel, ein Spezialist für Betoninstandhaltung, beauftragte B+BTec mit diesem maßgeschneiderten Projekt. Zwischen B+BTec und Vogel bestand zu diesem Zeitpunkt bereits eine langjährige Zusammenarbeit, da B+BTec regelmäßig Befestigungsmittel an Vogel liefert. Für dieses Projekt wurde ein spezieller Anker entwickelt und produziert. So konnten die Platten ohne Demontage mit den neuen Dübeln wieder befestigt werden, ohne dass sie anschließend sichtbar waren.
Es gab noch eine weitere Herausforderung. Das Hotel sollte während der Reparaturen geöffnet bleiben. Daher mussten die Reparaturen mit so wenig Unannehmlichkeiten wie möglich durchgeführt werden. Um dies zu erreichen, setzte Vogel das Nassbohren mit Bohrmaschinen und diamantbestückten Bohrkronen von B+BTec ein. Durch das Nassbohren gab es im Hotel selbst praktisch keine Unannehmlichkeiten.
Das endgültige Verankerungssystem war eine Verschmelzung mehrerer bestehender Komponenten, die in Kombination mit einem völlig neu entwickelten Ankerkopf ein einzigartiges Fassadensanierungssystem ergaben.
DAS RESULTAT
Schließlich wurden die Verankerungen an drei Seiten des Gebäudes ersetzt. Die Ankerlöcher in den Travertinplatten wurden mit Scheiben aus demselben Material abgedeckt, wodurch die Reparaturarbeiten nahezu unsichtbar waren. Tatsächlich hat Vogel das gleiche System sogar bei einem neueren Projekt verwendet, was zeigt, dass diese Methode auch heute noch eine sehr geeignete Lösung ist.
Vogel war letztlich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und arbeitet auch heute noch mit B+BTec zusammen. "Sie verfügen über Engineering-Kapazitäten und sind in der Lage, schnell zu handeln, wenn wir Ideen haben, um diese in Zeichnungen und einen Prototyp umzusetzen. Sie entwerfen nicht nur, sie bauen auch alles selbst.'' Sagt Lennart Mulder, Geschäftsführer von Vogel. Wenn wir irgendwo vor Ort mit 8 bis 10 Bohrmannschaften arbeiten und etwas kaputt geht, sind sie innerhalb eines halben Tages da und das Problem ist gelöst.
Die Zusammenarbeit wird daher von Vogel als sehr angenehm empfunden. ''Mit den Kundenbetreuern, mit denen wir zusammenarbeiten, haben wir auch einfach ein sehr gutes Verhältnis. Wenn wir etwas hergestellt haben wollen oder eine spezielle Frage haben, wissen wir genau, an wen wir uns wenden müssen, und sie helfen uns perfekt.''
VORTEILE:
- Befestigung ohne Demontage der Fassadenplatten
- Vibrations- und staubfreie Montage
- Nahezu unsichtbare Verarbeitung
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